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Eins vorweg, Bootcamp und CrossFit gehörten mehr oder weniger ins Funktional Training, jedoch gibt es da doch grössere Unterschiede.

Functional Fitness ist eine gute Methode um sich ganzkörperlich Fit zu halten ohne in einem langweiligen klassischen Fitnessstudio an irgendwelchen Geräten monoton und isoliert die einzelnen Muskeln separat trainieren muss.

 

Was ist eigentlich genau Bootcamp

Bootcamps kennt man vom Fernseher und den Nachrichten als Trainingslager der US-Armee oder als Einrichtungen für Jugendliche Straftäter. Grundsätzlich bedient man sich im Bootcamp Fitness auch den Eigenschaften solcher Trainingsmethoden.

Personen werden oft angeschrien (zur Motivation) und man bewegt sich im Freien, egal bei welchem Wetter und bei welchen Temperaturen. Sehr oft macht man dabei Übungen mit Eigengewicht oder benützt man dabei Elemente aus dem Wald wie Baumstämme oder auch Taue usw. usw. 

Mittlerweile bedient man sich aber auch im Bootcamp ab und zu mit Hanteln oder Medizinbällen anstelle von Waldelementen.
Das anschreien und der körperliche Drill - Bootcamp bezeichnete das Amerikanische Rekrutentrainingslager und später auch die Drill-Camps für die Jugenstraftäter - ist jedoch geblieben. Auch ist man im Bootcamp immer bei jedem Wind und Wetter draussen am trainieren.

 

Motivation und Drill

Wer gerne mit ähnlichen Trainingsmethoden, und vor allem Funktionellen Trainingsmethoden arbeitet, den Drill nicht unbedingt so braucht oder auch gerne mal drinnen Trainiert ist unter umständen im Cross-Fit oder einem Funktionellen Training besser bedient. Während Cross-Fit eine Wettkampf-Form ist und man hier auch aufs äusserste (und zum Teil auch darüber) geht versucht man in einem guten Functioal Fitness die Übungen vor allem sauber und korrekt durch zu führen.

Trotzdem arbeitet man hier bis ans Limit, wobei nicht die Wiederholungen das Limit sind, dass in erster Linie gepusht wird, sondern die Saubere Ausführung bis zum Schluss. Im Gegensatz zum Bootcamp oder CrossFit sind die Teilnehmer zwar genau so an ihre Leistungsgrenzen gefordert, haben aber eine viel weniger grosse Verletzungsanfälligkeit.

Motivation ist wichtig, jedoch ist die Gefahr bei Drills oft, dass man sich überschätzt und nicht mehr sauber arbeitet.

Deswegen haben wir im Funktionellen Training weniger Drills wo man so und so viele Wiederholungen/Übungen möglichst schnell machen muss um gut da zu stehen, sondern wir arbeiten mit HIIT Zeit-Einheiten wo man sich trotzdem Pushen kann nicht nachzulassen. Drills und anschreien gehören eher ins Army-Bootcamp oder Straflager.

Man kann auch ohne sich fertig zu machen komplett ans limit gehen.

 

Functional Fitness:

Im Funktional Training arbeitet man ohne viele fixen Geräte, man bedient sich hier freien und dreidimensionalen Übungen wie Ausfallschritten, Kniebeugen, Sprüngen, Klimmzügen und Stütz-Varianten die eigene Bauch- und Rückenmuskulatur den Rumpf stabilisieren.

Das ergibt einen entscheidenden Vorteil: Im Funktionellen Training wird der Körper mit komplexen Übungen im Ganzen gekräftigt und nicht nur in seinen Einzelteilen optimiert. Dadurch werden die natürlichen Bewegungsabläufe gestärkt. Denn im Alltag, beim Laufen, Springen oder Werfen müssen unterschiedliche Muskeln fein dosiert zusammenarbeiten, um die Kraft von einem auf das nächste Körperteil zu übertragen - in sogenannten Muskelketten von den Beinen über Hüfte, Po und Rumpf bis in den Schultergürtel und die Arme. Ist die Rumpfmuskulatur zu schwach oder stimmt die Koordination nicht, verpufft die Energie.

 

Das Prinzip ist überall gleich:  Trainiert wird mit dem eigenen Körpergewicht und speziellen Zusatzgeräten oder eben Gewichten und Material aus dem Wald.

Jedoch besteht ein grosser unterschied zwischen dem klassischen Bootcamp und dem Functional Fitness:

Währen man sich im Bootcamp eher draussen im Wald im Dreck wühlt und Baumstämmen oder Steinen auspowert und anschreien lässt arbeitet man im Funktional Fitness je nach Wetter drinnen oder auch mal draußen.

Man bedient sich im Funktional Fitness dabei neben dem Eigengewicht auch an vielen weiteren Elementen aus dem Funktionellen Training, welche weder im Bootcamp noch im CrossFit benützt werden oder benützt werden können.

Beliebt ist das TRX Suspension Training oder Sling-Training, bei dem sich der Sportler mit Händen oder Füssen in zwei von der Decke oder einem Gerüst baumelnde Gurte hängt, stützt oder lehnt. Bei den anschliessenden Übungen muss er den Körper ständig ausbalancieren. Auch wer Hanteltraining mag kommt nicht zu kurz, man arbeitet mit sogenannten Kettlebell, also Kugelhantel  die man beispielsweise ein- oder beidarmig aus der Kniebeuge nach oben vor den Körper schwingen kann. Es können im Functional Fitness aber auch mal normale Kurzhanteln oder Langhanteln mit komplexen Bewegungen über mehrere Muskelgruppen oder ein Monkeybar Käfig benützt werden. Auch der  Core- oder Sandbag, quasi ein gefüllter Sandsack, mit welchem im Stehen oder Gehen, Trainierte können dabei Sprünge absolvieren, zu verschiedenen Übungen benützt wird, kommt zum Eisatz. Der Bag kann dabei mal komplex gehoben, getragen, geschleudert oder gar geworfen wird. Ebenso wird im Functionelen Training der altbewährte Medizinball oder Vertball wieder zum Einsatz genommen oder Turnringe, Gymnastikbälle und Seile (BattleRope). Der Effekt der Trainingsgeräte, die in unterschiedlichen Gewichtsstufen für Einsteiger und Trainierte zur Verfügung stehen: Die gesamte Körpermuskulatur wird gefordert, muss permanent stabilisieren und ausbalancieren.

 

Für wen ist das Funktionelle Training?

Funktionelles Fitness ist anspruchsvoll aber für jeden geeignet, da es individuell angepasst werden kann und vielseitiger ist als ein Bootcamp oder CrossFit. 

Insbesondere da das anspruchsvolle Workout individuell variiert und erleichtert werden kann, eignet es sich für Einsteiger und Ältere genauso wie für Leistung - und Spitzensportler. Schliesslich stammt die Idee aus der Sport- und Physiotherapie - dort stärken die ganzheitlichen Übungen lädierte Muskeln und Gelenke. 

 

Wichtig: Gerade zu Beginn sollte zwischen den intensiven Trainingseinheiten ein bis zwei Tage Pause liegen. Der Körper muss sicher erholen können und sich an die neuen Belastungen gewöhnen. Ein Training komplett ermüdet vom Vortag zu machen bringt im Funktionellen Training nicht viel und erhöht die Verletzungsgefahr Schon ein bis zwei funktionale Workouts pro Woche reichen anfänglich aus um einen gute Erfolg zu haben.

Es sind keine Veranstaltungen geplant.

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